Nicht neu ist dabei das Ergebnis, dass Google als Suchinstrument von den Nutzenden recht unkritisch genutzt und Googles Marktdominanz bestätigt wird. Weitere erste Ergebnisse werden in der Pressemeldung vom 20. August 2013 vorgestellt. Die Studie selbst soll in Kürze in einem Sammelband der Reihe Medienkonvergenz des Verlages de Gruyter veröffentlicht werden,
Diskussinen dürfte in der Studie vor allem die Aufforderung der Mainzer hervorrufen, welche fordern «Suchmaschinen stärker als bisher medienrechtlich zu regulieren» Sie schlagen dafür «drei maßgebliche Leitlinien: Neutralität, Transparenz und Kompetenz» vor.
Danach [bezeichnet] «Neutralität [...] gleiche Chancen auf aussichtsreiche Rankingplätze in Trefferlisten für alle Anbieter von Webinhalten. Um den Nutzern eine solche neutrale Auswahl aus dem gesamten Angebotsspektrum zu ermöglichen, dürfen Suchmaschinenbetreiber keinen Einfluss auf das Rankingvon Suchergebnissen nehmen.Transparenz zielt auf die hinreichende Offenlegung der Funktionsweise von Suchmaschinen, um interne und externe Manipulationen und Verfälschungen der Trefferlisten erkennen zu können. Die Manipulationsgefahr muss auch stärker in das Bewusstsein der Nutzer rücken.Kompetenz zieht in Betracht, dass die größtmögliche Vielfalt im Internet wirkungslos bleibt, wenn Nutzer keinen Gebrauch von ihr machen. Die Stärkung der Medienkompetenz kann dieses Risiko mindern, indem Nutzer auf ihre eigenen Gestaltungsmöglichkeiten und ihre Eigenverantwortung hingewiesen» werden.Die Forschenden möchten dafür die Suchmaschinen in die Pflicht nehmen. Doch ob sich dies via Gesetzgeber international tatsächlich so regeln lässt, ist eher fraglich.
Links:
Pressemeldung «Googleisierung der Informationssuche»
Management Summary um Projekt
Forschungsschwerpunkt Medienkonvergenz
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