Manche Recherche, beispielsweise nach Patenten, Marken oder Design gehören in die Hände von professionellen Infobrokern. Dazu gehören auch Recherchen nach Slogans oder Wortmarken, denn rasch kann der Name eines neuen Produktes den Anspruch des ursprünglichen Rechteinhabers verletzen. So geschehen, beispielsweise mit dem Begriff «Sonne», welcher häufig für bestimmte Brotsorten verwendet wird bzw. wurde. Der Hofpfisterei, die diese «Marke» schon seit langem geschützt hatte, gefiel dies nicht und mahnte daher einige Bäckerei ab, wie das Fachmagazin Legal Tribune Online berichtete.
Möchte man aber selbst herausfinden, ob ein bestimmter Begriff in einem Slogan oder als Wortmarke genutzt wird, kann man auf spezielle Recherchequellen im Netz zurückgreifen.
Profis, wie Werbeagenturen verwenden für gezielte Slogan-Checks beispielsweise kostenpflichtige Datenbanken wie Slogans.de. Darin sind zur Zeit über über 158.000 Slogans und Claims, 109.000 Marken und 4.000 Agenturen aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien und USA verzeichnet. Die Basis-Recherche mit sehr reduzierten Suchoptionen ist gratis, der Tageszugang kostet 40 €.
Konkret nach Wortmarken kann man bei den Patentämtern der jeweiligen Länder recherchieren. Oft ist dies sogar kostenlos. Der Infobroker Andreas Litscher von Infolit hat dazu eine kurze, aber nützliche Übersicht erstellt. Hilfe zur Recherche erhält man meist auf den entsprechenden Webseiten.
Links:
www.slogans.de
Verzeichnisse für Marken und Designs
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