«Fake News» oder «Alternative Fakten» machen es dem Internetnutzer immer schwieriger die Glaubwürdigkeit von Informationen einzuschätzen. Besonders in den sozialen Medien, wie Facebook tummeln sich gefälschte Nachrichten und das bekannteste soziale Netzwerk kam deswegen während des US-Präsidentschaftswahlkampfs 2016 stark unter Beschuss.
Als ein erster Schritt dem entgegenzutreten setzte Facebook «Faktenprüfer» ein. Nun rekrutiert es seine Mitglieder dafür, da dies laut Mark Zuckerberg die «objektivere Lösung» sei. Wie ihn die NZZ in ihrem Artikel vom heute zitierte, wolle «Facebook selbst [...] nicht entscheiden, was stimme und was nicht, [..]»
Ob tatsächlich die sog. Schwarmintelligenz helfen kann, Falschmeldungen zu reduzieren ist abzuwarten. Die Bewertung der Medien startet ab nächster Woche vorerst in den USA. Kritisch ist zu sehen, ob es nicht zu einer ideologisierten Manipulation kommt, wenn Medien, die von Facebook -Nutzern für vertrauenswürdig befunden
wurden, zu einer höhere Verbreitung kommen.
Bis diese Faktenprüf-Funktion auch bei uns ankommt, wird es noch etwas dauern. Tipps und Hilfen für die Überprüfung der Glaubwürdigkeit von Informationen im Netz, finden Sie in früheren Posts des Blog4Search:
First Draft News - Ein Netzwerk gegen Falschinformationen im Internet
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