Heute ist das MOOC Prokrastination des Lehrstuhls für Angewandte Psychologie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) mit 4374 Teilnehmenden gestartet. Elf Wochen lang wird jeden Montag ab 9 Uhr ein Kapitel freigeschalten. Das erste Kapitel besteht aus sieben Einheiten, sprich jeweils ein kurzer Videofilm mit einem Quiz. Schritt für Schritt wird man dabei mit dem Thema sowie dem Ablauf des MOOCs vertraut gemacht.
Bei Bearbeiten der ersten längern Einheit von 12 Minuten und der Beantwortung der jeweiligen Fragen dazu habe ich gemerkt, dass ich am Bildschirm kleine Pausen brauche und das MOOC nicht am Stück abschliessen werde. Insgesamt rechnet das KIT mit zwei Stunden pro Woche.
Gegen Ende des ersten Kapitels wird man aufgefordert einen Fragebogen zum eigenen Prokrastinationstyp auszufüllen, welcher später nochmals wiederholt wird und man so ggf. Verhaltensänderungen feststellen kann. Die Befragung wird codiert, so dass keine Rückschlüsse auf die Person möglich ist. Nur selbst kennt man das Ergebnis.
Zudem ist es sinnvoll ein eigenes Projekt wie Seminararbeit oder Referat zu haben, damit man die Theorie der Selbstkontrolle und -regulierung mit Übungen in die Praxis umsetzen kann. Ich werde dies anhand eines Vortrages testen, den ich Anfang Oktober halten werde. Positiv finde ich, dass es unter den Teilnehmenden moderierte Austauschmöglichkeiten zum Thema gibt.
Fast zeitgleich zu diesem MOOC erschien von der deutschen Hochschulrektorenkonferenz (HRK) das Positionspapier «Potenziale und Probleme von MOOCs - eine Einordnung im Kontext der digitalen Lehre». Auf e-teaching.org kann man dazu spielerisch durch die verschiedenen Pro- und Contra Argumente navigieren und diese bewerten.
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