Samstag, 11. Februar 2012

ACTA, SOPA, PIPA oder was?

Am 18. Januar ging Wikipedia offline, um gegen die geplanten beiden US-Gesetzesentwürfe "Stop Online Piracy Act" (SOPA) und "Protect IP Act" (PIPA) zu protestieren.


Auch das "Anti-Counterfeiting Trade Agreement" (ACTA), ein weiterer Vertrag, der auf Initiative der USA und Japan entstand, wird vor allem in Polen, Tschechien und Lettland kritisch gesehen. Die Proteste in diesen Ländern häufen sich dagegen. Nun hat auch Deutschland das umstrittenen Urheberrechts-Abkommen vorerst nicht unterschrieben

Doch wa steckt dahinter? Die Tagesschau der ARD hat zu diesem heissen Thema ein Dossier mit Fragen und Antworten zusammengestellt. Es geht vorallem darum, dass alle Dokumente im Internet, wie Texte, Filme und Musik strenger geschützt wären. Eine Konsequenz wäre, dass sich Portale wie Vimeo oder Youtube dann theoretisch der Beihilfe zu Urheberrechtsverletzungen straftbar machen würden. Ob und wie diese Portale dann weiter existieren könnten, wäre dann fraglich.
 
Das Urheberrecht im Online-Zeitalter ist schon immer ein heisses Eisen. Neben diesen harten Initiativen versuchen auch verschiedene Gruppen, wie die Digital Almend mit einer Diskussion um die Creative Commons, eine Erweiterung zum bestehenden Urheberrecht anzuregen. Der/die Urheber/in kann bei den CC-Lizenzen selbst entscheiden, welche Nutzungsrechte er vergeben möchte.

Weitere relevante Links zu der aktuellen Urheberechtsdiskussion:

Dossier der ARD Tagesschau
EU-Kommission zu Acta
Wiki der ACTA Gegner
Urheberrechtsgesetz der Schweiz

PIPA im Original - Protect IP Act
SOPA im Original - Stop Online Piracy Act

Creative Commons.org
Was ist eine creative Commons Lizenz?

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