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Sonntag, 12. Januar 2014

JoVE: Journal of Visualized Experiments - Recherchequelle für digitale Lehrfilme

Gerade in naturwissenschaftlichen Gebieten macht es Sinn, nicht nur Fachliteratur als Informationsquelle zur Verfügung zu haben, sondern Experimente und Methoden auch visuell dargestellt zu bekommen, um sie besser verstehen zu können.
 
JoVE sammelt seit Oktober 2006 als erstes peer-reviewed Videojournal zahlreiche visualisierte Experimente und stellt diese online zur Verfügung. Dabei wird nicht nur genau die Methode beschrieben, sondern  das Experiment im Film anschaulich dargestellt. Es gibt einerseits grundsätzliche Einführungen in eine spezielle Technik, andererseits werden auch konkrete Anwendungsbespiele vorgestellt.

Weiterlesen auf www.netzkulturlernen.ch

Freitag, 10. August 2012

Face Blurring & The I Files: YouTube will seriöser werden.

Das Videoportal YouTube, welches mittlerweile zu Google gehört, ist im Social Media Bereich nicht mehr wegzudenken. Jede/r kann heuzutage Videojournalist/in werden und die eigene Filme online stellen.

Einen besonderen Boom bekommt YouTube leider immer bei weltweite Konflikten, wenn unterdrückte Staatsbürger wegen restriktiver Medienpolitik keinen anderen Weg mehr sehen als beispielsweise Protestbewegungen via YouTube online zu stellen. Dies oft unter der hohen Gefahr erkannt zu werden.

Wie mehrere Medien, darunter auch ZDNET berichteten, stellt YouTube nun mit “Face Blurring", eine neuen Funktion zur Verfügung, mit der man Gesichter unkenntlich machen kann. Auf diese Weise kann heikles Videomaterial z.B. von Demonstrationen veröffentlich werden, ohne dass man die Gesichter der Beteiligten erkennt. Wie das geht, wird in der Hilfe genauer erklärt.

Traditionelle Medien greifen dann häufig auf dieses Material zurück und veröffentlichen es im Fernsehen. Wie ein ARD-Beispiel zu den Protesten in Syrien zeigt, oft mit dem Zusatz, dass 
"die den Videos entnommenen Bilder [...] aus dem Internet [stammen]. Wir haben den Inhalt überprüft, so weit es geht - allerdings stößt die Verifikation von Material, das online zur Verfügung gestellt wird, an Grenzen. Eine vollständige Überprüfung ist nicht möglich."
Aber auch diesen heiklen Punkt will YouTube angehen. Die Süddeutsche Zeitung berichtete Anfang August, dass YouTube mit dem Kanal "The I Files" auf seriösen, investigativen Journalismus setzen will.

 

Das Videoportal kooperiert dazu dem Center for Investigative Reporting (CIR) und verschiedenen englischsprachigen Nachrichtenorganisationen, wie The New York Times, BBC, ABC oder Al-Jazeera. CIR ist eine gemeinnützige Organisation und wurde bereits 1977 gegründet. Sie unterstützt finanziell investigative Recherche und beteiligt sich auch selbst mit eigenen Reportagen an dem Videoportal. Für Stephen Talbot von CIR ist zudem bei der Zusammenarbeit mit YouTube besonders wichtig, auch Amateurfilmern, welche aussergewöhnliche Momente festhalten eine seriöse Plattform zu bieten. Das eingereichte Rohmaterial kann so besser nachrecherchiert werden.
"That's our assignment at The I Files: to be timely and relevant, to provide an outlet for a citizen journalist who captures an incredible moment on camera, but above all to dig deeper and to present well-reported and engaging stories that offer real information and insights."
CIR weisst ausserdem auf eine Studie des "Pew Research Center’s Project for Excellence in Journalism" hin, dass der Videojournalismus zunehmen wird. Die Nutzenden möchten sich neben dem traditionellen Medien zunehmend unabhängig informieren.

Dass das Engagement der Tochterfirma von Google Dikatoren nicht gefällt, ist klar, aber auch Googles Rivale Apple hat etwas dagegen. Wie Focus Online berichtete, soll das App für YouTube mit dem nächsten Betriebssystem iOS vom iPhone verschwinden. So zeigt sich, dass inzwischen auf die Presse- und Informatonsfreiheit nicht nur repressive Staaten, sondern auch die Technik bzw. die Firmen und deren wirtschaftliche Absichten Einfluss nehmen. Es ist deshalb bei der Recherche sehr wichtig, nicht nur eine, sondern immer verschiedenen Quellen einzubeziehen.

Links:
YouTube - Face Blurring
YouTube - The I Files
CIR Pressemeldung "The I Files brings investigatibe news to YouTube"
Studie YouTube & News des Pew Research Center’s Project for Excellence in Journalism

Siehe auch Blog4Search Videoportal Vimeo


Sonntag, 18. September 2011

Videoportal Vimeo

Spiegel Online bezeichnete das Videoportal Vimeo im April 2009 als YouTubes schöne Schwester. Angesichts solch wundervollen Aufnahmen wie The Mountain von TSO Photography, einem passionierten Landschaftfotografen aus Norwegen kann man dem nur zustimmen.



(Quelle: The Mountain from TSO Photography on Vimeo.)

Die Plattform wurde 2004 von Filmemachern und Vidoekünstlern gegründet, die sich über ihre nicht kommerziellen Filme in einer Community untereinander austauschen wollten. Seitdem steigt die Zahl der Mitglieder stetig an, welche aufwendig produzierte Filme online stellen. Die Qualität der Filme werden durch die Leitlinien der Seitenbetrieber genau festgelegt.

In Vimeo kann man unter Explore endlos nach diesen filmischen Perlen, wie z.B. auch "A short Love story in stop motion" von Carlos Lascano stöbe
rn.

Für die gezielte Suche im Videoportal bietet Vimeo verschiedene Kategorien an. Ferner kann man mit der integrierten Suchfunktion, neben Videos auch nach Leuten, Gruppen, Channels und Foren recherchieren.

Finanziert wird Vimeo mittlerweile neben Werbekunden, durch eine Jahresgebühr, die man für professionellere Bedürfnisse als Filmemacher und für kommerzielle "Werbefilme" bezahlt. Für angehende Filmemacher bleibt der Dienst kostenfrei. Die Video-School unterstützt bei den ersten Schritten. Das Copyright für die Filme behält der eigentliche Urheber.

Links:
vimeo.com

Weitere Filmquellen: siehe auch: Wie findet man kostenlos Filme im Internet?

Donnerstag, 1. September 2011

Wie findet man kostenlos Filme im Internet?

Für Film(chen)-Recherchen im Netz greift man oft auf YouTube zurück und findet damit die ein oder andere historische Szene, wie den kuli-klauenden tschechischen Präsidenten Vaclav Klaus, dessen Tat promt getwittert wurde.

Doch will man seriöse Filmquellen, nicht nur historische entdecken, tut man sich oft schwer. Die Redaktion von Spiegel
Online stellte 2008 in einem umfangreichen Artikel unterschiedliche Quellen zu kostenlosen Online-Filmarchiven vor.

Eine weitere Möglichkeit interessante Filme zu finden sind die jeweiligen Online-Archive der Fernsehsender. Für das Länderdreieck Schweiz - Deutschland - Österreich unterstützt die Suchmaschine von 3Sat die Suche nach interessanten Sendungen wie die 90-minütige Dokumentation "Life in a Day", einem Film-Projekt auf Youtube von Kevin Macdonald und Ridley Scott, in welchem die Youtube-Nutzenden aufgefordert wurden, ihren ganz persönlichen 24. Juli 2010 zu präsentieren. Dem Aufruf waren rund 80.000 Menschen gefolgt und sendete ihre 4500 Stunden Videomaterial aus 192 Länder für die 90-minütige Dokumentation ein.

Diese lief nach der Premiere am 27. Januar diesen Jahres auf Youtube (Trailer), auch auf den internationalen Filmfestspielen wie Sundance oder der Berlinale. Die Macher des Filmes nutzen hier das Potenzial der Internet-User.

Ebenso wie das Projekt Frischfilm des Schweizer Fernsehens, das semiprofessionellen Filmschaffenden eine Plattform für selbstproduzierte Filme bietet. Für die Filmsuchenden eröffnet sich dadurch eine weitere interessante Filmquelle, in der es sich endlos nach bestimmten Genre wie Action, Komödie oder Drama stöbern lässt.

Links zu Filmquellen

- YouTube

- 3Sat-Suchmaschine

- Spiegel-Online Kostenlose Filmarchive

- Frischfilm.ch

Montag, 26. Mai 2008

WeShow zeigt Online-Videos übersichtlicher

UPDATE 26. März 2009: Leider gibt es WeShow nicht mehr.

UPDATE 20. Nov. 2008: Leider verzichtet WeShow inzwischen auf Schlagwörter zu den jeweiligen Filmen, trotzdem bleibt es eine interessante Alternative zu YouTube. Siehe auch das Blog Search4Art.

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YouTube ist in aller Munde. Und auch mit den Kategorien ist es dennoch recht schwer auf YouTube wirklich gezielt interessante Videobeiträge zu finden.

Abhilfe schafft hier die Online-Plattform WeShow. Ziel von WeShow ist es, die besten Videos der Welt zu zeigen. Diese werden aus dem Internet-Angeboten von Plattformen wie YouTube, MySpace, Metacafe oder Google Video von einer Redaktion ausgewählt und kategorisiert.

In der jeweiligen Kategorie wie beispielsweise Kunst oder Wissen kann man dadurch gezielt mit den Schlagwörtern, welche jeweils immer unten links stehen zu Themen wie z.B. Biologie suchen.



WeShow stellt diesen Suchdienst momentan für die U.S.A, Grossbritannien, Brasilien, Deutschland, Spanien und Frankreich zur Verfügung.