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Dienstag, 15. November 2016

Mimikama: Fake News erkennen

Im US-Wahlkampf ging es hoch her und es wurde auch nicht immer mit fairen Mitteln gekämpft. Sogenannte «Fakes News» verbreiteten sich zum Beispiel rasch in Facebook, wie heute der Artikel «Fake-News: Google handelt, Facebook zieht nach» im Tagesanzeiger berichtet. Schwierig war es demnach für Facebook, Falschmeldungen als solche zu klassifizieren.

Aber auch für den Laien ist es oft schwer, richtige Neuigkeiten von Falschmeldungen zu unterscheiden. Im Netz engagieren sich deshalb beispielsweise die Technische Universität Berlin mit ihrem Hoax-Info-Service und geben Informationen über falsche Virenwarnungen und andere Kettenbriefe.

Auch der Verein Mimikama spürt seit 2011 Falschmeldungen und Gerüchten, vorallem in den sozialen Medien wie Facebook, Twitter und WhatsApp nach und veröffentlicht auf ihrer Webseite, ob etwas dran ist. Zudem bieten sie mit Hoaxsearch eine eigene Suchmaschinen für Fakes im Internet an. 

Links:
Hoax-Info-Service (vorallem über Computerviren, Falschmeldungen und Gerüchte)
Hoaxsearch (Schwerpunkt: Social Media)


Mittwoch, 8. April 2015

Gastbloggerin bei Infobroker: Gekürzte Links aufschlüsseln

Während meiner letzten Ferienwoche erschien im Blog Infobroker mein Gastbeitrag, wie man mit unshort.me gekürzte Links aufschlüsselt. Mehr dazu unter dem gekürzten Link http://tinyurl.com/mzpn8ex

Mittwoch, 25. März 2015

Wie prüfe ich Fakten im Internet? Ein Beispiel

Immer öfter liest man in den Nachrichten von Fällen der Internetkriminalität. Über einen besonderen Fall berichtete vor einiger Zeit 20 Minuten im Artikel «Schweizer mit BBC-Star und Airbnb abgezockt» Es ging dabei um den Betrug mit gefälschten Wohnungsinseraten. Wie im Artikel berichtet, stellte eine Person eine gefälschte Webseite inkl. Bilder ins Netz und inserierte damit auf einem Wohnungsportal. Eine Wohungssuchende fiel arglos darauf rein. 

Nun stellt sich manchen Lesern sicher die Frage: «Kann dies auch mir passieren?» Denn der Wohnungsmarkt ist in Ballungsgebieten ausgetrocknet und man nimmt als Wohnungssuchender einiges leichtgläubig in Kauf. Die Schweizerischen Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK) rät hier zur Vorsicht und gibt auf ihrer Seite Tipps wie man sich in solchen Fällen verhalten soll.

Aber auch mit einer kleinen Internetrecherche zur Überprüfung der Fakten fallen einem leicht Ungereimtheiten auf und dann sollte man sehr vorsichtig sein. Wie dies geht, wird nun im Folgenden anhand des Beispiels im Artikel beschrieben:

1. In jeden Fall macht es Sinn den Namen der inserierenden Person zu googeln. In diesem Fall wurde in der Email Signatur sogar der Arbeitgeber angegeben.
Maria Bucher ist laut E-Mail-Signatur «Zoologist at the Institute of Zoology London»
Also kann man zuerst nach dem Arbeitgeber recherchieren und dann innerhalb der Institution nach der Person. Gerade im Wissenschaftsbereich und bei kleineren bzw. mittelgrossen Firmen ist es üblich alle Mitarbeitenden aufzulisten. Beim ZSL ist die genannte Maria Bucher unter IoZ Staff and PhD Students nicht verzeichnet. 

Auch bei einer weiteren Kontrollrecherche mit dem Namen und dem Arbeitgeber erhält man zur Zeit nur den Hinweis auf den 20 Minuten-Artikel, aber keine Information, dass sie bei ZSL arbeitet.


Screenshot Testsuche


Die Email-Adresse der betreffenden Institution reicht alleine nicht aus um sicher zugehen, dass die Person dort arbeitet. Email-Adressen können leicht gefälscht werden, wie auch immer wieder MELANI, die Melde- und Analysestelle Informationssicherung des Bundes warnt.

2. Im Artikel werden Bilder erwähnt mit denen die Betrüger ihre gefälschte Webseite verschönert hatten. Hier kann man mit der Rückwärtsbildsuche von Google arbeiten. Das heisst, man lädt das entsprechende Bild bei der Google Bildsuche hoch. Die Suchmaschine  vergleicht dann das Bild mit optisch ähnlichen Bilder in ihrem Index. In einem früheren Blog-Beitrag ist diese Funktion genauer beschrieben.

Als Ergebnis zeigt es hier die richtige Person an. In diesem Fall ist es Lucy Cooke von der BBC.

Screenshot Google Rückwärtsbildsuche



Screenshot Suchergebnisse

3. Wenn eine Internetadresse angegeben ist - in diesen Beispiel wird die URL von der Webseite der fiktiven Maria Bucher im Artikel nicht explizit erwähnt - sollte man auch immer probieren, anhand des Registrars herauszufinden wer tatsächlich dahinersteckt. Das ist aber von Fall zu Fall nicht immer ganz einfach. Bei Länderdomanis wie .ch  ist die Whois-Suche bei switchplus.ch oder für .de denic.de geeignet. Für weitere Länder empfiehlt sich die Whois-Suche bei Uwhois.com bwz. für andere Top-Level-Domains der Whois-Dienst von Internic. Je klarer die gefundenen Angaben sind und man sie beispielsweise mit einer weiteren Kontrollrecherche überprüfen kann, desto glaubwürdiger kann die Webseite sein. 

Wie an diesem beschriebenen Beispiel erläutert, kann man mit einer kurzen Internetrecherche die Netz-Glaubwürdigkeit überprüfen und sich so ggf. vor einem Betrug schützen. Erscheint etwas fragwürdig, sollte man besser die Finger davon lassen.

Links:  

Schweizerischen Koordinationsstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (KOBIK)
Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI



Donnerstag, 4. September 2014

aeB-Bildungslunch: Bloggen Sie!

Seit vielen Jahren gibt es Blogs und viele Blogger/in leisten freiwillig Fronarbeit. Ob Bloggen Sinn macht oder nicht, vor allem, wenn es eigentlich keine finanziellen Anreize gibt, wird auch heute noch oft diskutiert. Die Gründe zu bloggen sind vielfältig. 

Mein Educationblog Blog4Search ist hauptsächlich als Nachschlagewerk für gute Recherchequellen, Informationen zu Social Media und zum Thema Lernen im Netz gedacht. Mit dem Schreiben der Posts lerne ich selbst mehr darüber und bleibe so up-to-date mit diesen Themen. Diese Art des Lernens ist informell und stark intrinsisch motiviert. 

Ich stecke aber gerne Andere mit dem Blogvirus am Bildungslunch der Akademie für Erwachsenenbildung (aeB) am 2. Oktober 2014 in Zürich an.

Weitere Infos zum Vortrag und die Möglichkeit zur Anmeldung dazu finden Sie auf der Homepage der aeB unter Veranstaltungen.

 

Montag, 17. Februar 2014

Typosquatting - Tippfehlerdomains

In der Sonntagszeitung vom 16. Februar erschien unter dem Titel «Fiese Täuschung im Netz» ein interessanter Artikel zum Thema Typosquatting. Damit sind Domainumleitungen gemeint, die ausgelöst werden, wenn sich der Internet-User vertippt. So landet man beispielsweise auf der Website von stuebi.org, einem Dorfmetzgers aus Matzendorf, wenn man macdonalds.ch statt mcdonalds.ch im Browser eingibt.

Ziel dieser Tippfehlerdomains ist es oft, die Nutzer auf kommerzielle Werbewebseiten oder Webseiten mit unerwünschten Inhalten zu locken. Die Anbieter sind meist unseriös. Neben der ärgerlichen Umleitung verstösst Typoquatting häufig auch gegen das Wettbewerbsrecht. Bekannte Unternehmen melden deshalb zur Vorbeugung oft eine Reihe von Schreibvarianten ihrer Domain beim jeweiligen Registrar, wie Switch oder Denic an. Diese Webadressen werden dann zur richtig buchstabierten Hauptwebsite umgeleitet. Damit wird versucht, den Trittbrettfahrern das Handwerk zu legen.

Der Internetnutzende erkennt solche Seiten vor allem dann, wenn beispielsweise auf der erwarteten Webseite das Logo fehlt oder diese in schlechtem Deutsch geschrieben ist. Häufig werden auch Gewinnspielofferten unterbreitet. Wegen der Gefahr von Phishing-Software sollte auf diesen unerwünschten Webseiten auf keinen Fall irgendetwas angeklickt werden.

Sonntag, 14. Juli 2013

Tipp zum Datenschutz bei Twitter

Wie finanziert sich Twitter eigentlich? Social Media Portale wie Facebook oder Twitter sind in der Regel kostenlos. Um so mehr müssen sie sehen, wie sie andere Wege finden, um Geld für die Betreibung der Server und die Bezahlung ihrer Mitarbeitenden zu bekommen. Bei Facebook geschieht dies ganz klar via Werbung.

Bei Twitter ist dies bislang noch nicht so in Erscheinung getreten, denn hier untersützen vor allem Sponsoren den Kurznachrichtendienst. Aber auch sie probieren neue Wege in der massgescheiderten Werbung, sie wie in ihrem Blog Post Anfang Juli unter «Experimenting with new ways to tailor ads» angeben. Um gezielt Werbung für ihre Kunden zu platzieren, sammelt deshalb auch Twitter Daten seine Nutzernden. Dazu gleicht der Kursnachrichtendienst den Account seiner Nutzenden nach relevanten Informationen für seine Werbepartner ab. Vorerst soll dieses Expermiment vor allem Nutzende in den USA betreffen

In einer Infomail an seine Nutzenden informiert aber Twitter auch die europäischen User darüber, dass man diesen Abgleich der Daten deaktivieren kann. Unter Account kann man die Funktion «Gesponserter Inhalt» mit Enfernen des Häckchen deaktivieren.



Wichtig ist aber auch zu beachten, dass man die «Do Not Track-Option» (DNT), welche Twitter unterstützt, in dem jeweils genutzten Browser aktiviert hat. Diese Option verhindert die Aktivitätsverfolgung im Browser. Wie man diese aktiviert erfährt man beispielsweise unter http://donottrack.us/

Weitere Tipps zu Twitter:
Hinweis auf zwei wertvolle Twitter Hilfen
Nützliche Funktionen bei Twitter: Tastaturkürzel
Wie findet man Perlen in Twitter?

Sonntag, 4. Dezember 2011

Suchmaschinen für Kinder

Auch für Kinder ist es mittlerweile fast selbstverständlich im Internet unterwegs zu sein. Oft googeln sie dabei auch wie die Erwachsenen im Netz und tragen die gefundenen Informationen zusammen. Das ist auch sinnvoll, wenn sie den Umgang mit den neuen Medien lernen sollen. Doch Google hilft häufig nicht wirklich weiter kindgerechte Informationen zu finden. Es gibt daher im Netz einige Initiativen, die mit kindgerechten Suchmaschinen helfen, das Surfen im Netz zu lernen.

Die bekannteste und älteste deutschsprachige Suchmaschine für Kinder im Internet ist die Blinde Kuh, welche inzwischen auch zahlreiche Preise wie den Grimme Award Online
gewonnen hat und nun durch das deutsche Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.



Eine weitere deutsche Suchmaschine, welche in Berlin beheimatet ist, ist fragFINN.de . Die Suchmaschine fragFinn wird ebenfalls durch das Bundesministerium, aber auch von einigen Telekommunikationsfirmen gefördert sowie durch die Mitgliedsverbände, wie BITKOM. BVDW u.a. finanziell getragen.


Völlig unabhängig scheint die Suchmaschine Loopilino zu sein, welche vom Verein Eltern ans Netz betreut wird. Der Verein nimmt bewusst keine Fördergelder aus der Wirtschaft an, ist aber auf Spendengelder angewiesen.


Alle drei Suchmaschinen sind sicher eine gute Altenative zu Google, wenn es darum geht mit Kindern im Netz unterwegs zu sein.

Links zu den Kindersuchmaschine:

Blinde Kuh
FragFINN
Loopilino

sowie weitere Tipps für das sichere Surfen im Internet
.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Privatsphäre bei Facebook & Co.

Facebook sammelt fleissig Daten. Neu will Mark Zuckerberg auch das ganze Leben der Facebook-Nutzenden chronologisieren und so ist die Privatsphäre recht schnell keine mehr. Was hilft dagegeben?

Einfachster Tipp: Facebook nicht nutzen
. ;-)

Wer aber trotzdem nicht auf das elektronische soziale Netzwerken verzichten möchte, der sollte sich mit den wichtigsten Änderungen befassen. Roger Zedi von der Sonntagszeitung hat ein paar davon in seinem Artikel
«Facebook greift an» vom 2. Oktober 2011 zusammengefasst.
(Update 2.11.2011: Artikel leider nicht mehr online)

Grundsätzlich sollte man aber beachten, wen man in sein Freundschaftsnetzwerk aufnimmt. Völlig fremde Personen kann man mit ruhigem Gewissen ignorieren und, dass man nicht wirklich jedes (unvorteilhafte) Foto von sich öffentlich postet, sollte inzwischen klar sein.

Weitere Tipps zum Umgang mit (dem neuen) Facebook und anderen sozialen Netzwerken, siehe unter folgenden Links:

Bernetblog - News bei Facebook - alles bleibt neu
Sonntagszeitung - Facebook greift an (Nicht mehr online)
Tagesanzeiger - So managen Sie Ihre Business-Beziehungen
Blog4Search - Schutz vor zu viel Preisgabe in sozialen Netzwerken
Blog4Search - Sicherheit im Netz


Samstag, 28. Mai 2011

Schutz vor zu viel Preisgabe in Sozialen Netzwerken

Im sozialen Business-Netzwerk Xing erstellt man häufig ein Profil mit den Ziel, dass andere Personen etwas über einen herausfinden und dies so z.B. bei Freiberuflern zu Aufträgen führt. In Facebook kann dies auch ein Ziel sein, doch viele Menschen möchten hier eher ihre Privatsphäre schützen und nur Freunde wissen lassen, was man so treibt.

Wie man sich neben der wichtigen Einstellung der Privatsphäre in Facebook auch vor Datenphirshing und Würmern schützen kann, zeigt Schritt für Schritt SWR3 auf ihrer Website.

Link: Privatsphäre Einstellungen bei Facebook


Siehe auch früheren Beiträge zu Sicherheit im Netz

Sonntag, 27. März 2011

Wie schütze ich mich im Internet vor Schadsoftware?

Um sicher im Internet surfen zu können, muss man einige wenige Punkte beachten, damit man sich keine sogenannte Schadsoftware (Malware) wie Viren, Würmer oder Trojaner auf den eigenen Computer holt. Anfang März 2011 fand dazu in der Schweiz der Swiss Security Day statt. Initiant war der Verein InfoSurance, welcher gemeinsam mit Partnern wie Switch das Gefahrenbewusstsein von privaten Nutzern im Internet fördern möchten.

Schadsoftware betrifft nicht nur grosse Firmen oder Verwaltungen, sondern auch für Private kann dies sehr ärgerlich sein. Switch hat dazu fünf Lehrvideos auf YouTube gestellt, die anschaulich erklären, wie man sich gut schützen kann.

Links:
Lehrvideos Swiss Security Day 2011


Donnerstag, 1. Juli 2010

Sicheres Surfen im Internet

Im Internet surfen ist dank Google & Co einfacher geworden, aber wie bewegt man sich sicher im weltweite Netz? Was soll man machen, wenn die eigenen Kinder von Facebook völlig begeistert sind und sich fremden Personen öffnen? Wie geht man sicher mit Facebook um? Was macht man mit Spams? Woran erkenne ich Spams? Was sind Kettenbriefe im Netz? Soll man diese weiterleiten, wenn es sich zum Beispiel um einen Spendenaufruf für ein Hilfswerk handelt? Sind diese Anfragen echt? Was sind Hoax?

Folgende Website unterstützen das sichere Surfen im Netz:

SR DRS: Sicher surfen im Internet. Linkliste mit vielen Tipps
http://www.drs.ch/www/de/drs/113863.sicher-surfen-im-internet.html

TU Berlin: Hoax-Info Service -
Information über falsche Virenwarnungen und andere Kettenbriefe.
http://hoax-info.tubit.tu-berlin.de/
ZDF Mediathek: SCHAU HIN! Was Deine Kinder machen.
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/aktuellste/380948#/kanaluebersicht/380948

Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik: Ins Internet - mit Sicherheit
https://www.bsi-fuer-buerger.de/cln_165/BSIFB/DE/Home/home_node.html


Melde- und Analysestelle Informationssicherung MELANI der Schweizer Bundesverwaltung
http://www.melani.admin.ch/